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Die Homepage wurde am  23.11.2021

zum letzten Mal bearbeitet auf der Seite Herbstbilder

 

Ich habe ein Buch geschrieben, zu sehen auf der Seite:

https://www.morebooks.shop/de/search?utf8=%E2%9C%93&q=978-620-2-44401-9

und hier:

 

 

 

 

besucht auch die Seite http://draculara.de


oder die Seite http://mollignaund.npage.de

Es heißt "Im letzten Daheim wird's eng" und es geht um den Tod, im Sarg und in der Urne sind sehr wenig Platz. Ein paar von den Gedichten auf dieser Seite sind drin und außerdem noch einige Kurzgeschichten, die man hier nicht lesen kann.

 

 

Willkommen. Nicht auf meinem Schloss, aber hier ist ein Foto aus Wernigerode.

 

 


Hier sieht man den Regenbogen bei einer Wasserfontäne.

 

Mehr dazu auf der Seite eigene Musikvideos, Links dazu

Schmuck wie Halsketten, Broschen, Haarspangen und Ohrringe bastele ich auch.

Es kann dir nichts passieren,

denn du wirst immer beschützt,

du kannst nichts mehr verlieren,

wenn es dir nichts mehr nützt.

 

Wie ich zur Goth wurde

 

Mir erging es wie vielen, die in den frühen Siebzigern geboren wurden. Damals war "Keep-Smiling" angesagt, und als kleines Mädchen sah ich
immer bitterernst in die Kamera, obwohl alle wollten, dass ich grinse. Ich wollte aber nicht grinsen, und fand das doof, diese aufgesetzte
 Heiterkeit, die bunten Hippie-Klamotten, und unter den vielen fröhlichen Klassen-kamerad/inn/en fühlte ich mich fehl am Platz.


Ich hatte nicht die Lust und auch nicht das unbeschwerte Naturell, um den ganzen Tag fröhlich grinsend durch die Gegend zu laufen. Die Hippie-Zeiten, in denen es um "Peace" und "mach doch ein fröhliches Gesicht" ging, zerrten tierisch an meinen Nerven. Denn ich wusste, vor allem unter der Oberfläche ist nicht alles eitel Sonnenschein. Meine Eltern haben mich streng erzogen und ich lebte in dem 2-Familienhaus eigentlich eher wie in einer hermetisch abgeriegelten Ritterburg mit Zinnen, Türmen und Kemenaten, in denen sich die Frauen verschanzten, wenn ihr Liebster auf Kreuzzug war.

 

Ich durfte nichts, meine Eltern hielten mich wie in einem goldenen Käfig. Andere in meinem Alter hatten alle schon Freunde und nahmen teilweise sogar die Pille. Und ich machte einen auf einsame Jungfer, dabei haben mich schon ein paar Jungs interessiert, aber wehe ich brächte einen nach Hause, ich wäre wahrscheinlich kastriert und mit Keuschheitsgürtel zur Schule gefahren worden. Und abgeholt. Nein, das brauchte ich nicht, die paar Nachmittage, die ich allein oder mit Freundinnen verbringen konnte, wollte ich mir nicht auch noch kaputt machen.

 

Auf Kommando fröhlich sein, das konnte ich auch nicht. Ich hatte starke Depressionen, Angst vor jedem neuen Tag und vor allem vor dem Schulsport. Ich lernte aber das Fröhlich-Tun bei meinen Eltern. Die taten auch immer fröhlich, wenn ich ins Zimmer kam. Wenn sie mir nur alles verbaten, lohnte es sich ja auch nicht, mit ihnen über meine Probleme zu sprechen. Also schwieg ich.

 

Auch fing ich in dieser Zeit an, zu lesen. Alle Klassiker, die wir noch im Buchregal stehen hatten, sogar in Sütterlin-Schrift wie z. B. "Via Mala" oder "Vom Winde verweht" las ich, dann fand ich einen Gruselroman unter der Küchenbank und las daraufhin auch so 3-Groschenromane, die meine Schwester sich mal gekauft hatte.

So wurde meine Welt immer kleiner und immer mehr mit Fantasie erfüllt. Ich erschuf mir mein eigenes Reich, in denen Feen, Dämonen, Geister und Hexen existierten. Mit 8 Jahren hatte ich begonnen, eigene Gedichte zu schreiben, in denen es immer wieder um Geister, Hexen, Teufel und Zombies ging. Die Eltern waren die einzigen, die mit mir Ausflüge unternahmen, denn einmal als ich die Ferien bei meiner Schwester verbringen wollte, hatten sie in meinem Tagebuch gelesen und mich wieder einkassiert. Ich hatte geklaut und war doof genug, das Tagebuch nicht mitzunehmen.

 

Sie konnten mich damit allerdings nicht glücklich machen, z. B. mit Radtouren und "guck mal, ein Hund!" "Guck mal, ein Schmetterling!" Ich sah das alles, aber ich flippte nicht aus vor Begeisterung.

 

Lieber hatte ich meine Ruhe. Die Welt der Mystik und Magie begann mich zu interessieren, und auch heute noch habe ich eine unstillbare Sehnsucht nach einer Art Leidenschaft, wie sie andere längst kennen, und ich weiß, ich werde sie niemals stillen können. Hier seht ihr die dunklen Wesenszüge, die sonst meine Umwelt schockierten.  


Früher war der Gothic-Look nicht so im Kommen,erst später. Ich habe
bisher allerdings nicht mitgemacht, was das Schminken und Kleiden betrifft.
 Weil ich immernoch meinen eigenen Stil habe und auch  behalten möchte. 
Schwarz steht mir auch nicht so gut, ich bin eher der
 Sommertyp von den Farben her. Es gibt Leute, die bezeich-
nen Gothics als "Satanisten", das sind wir aber nicht. 
Wir suchen das Licht in der Dunkelheit, und jeder von uns hat eine
 unstillbare Leidenschaft.

 

 


Stellt euch doch nur mal vor, die Eltern machen
vor dir ständig einen auf heile Welt, die Wände
haben Ohren und die Eltern streiten jeden
Abend, bis die Fetzen fliegen. Dann gehen sie
mit dir spazieren oder Rad fahren und erwarten,
dass du von irgendeinem Köter oder Vogel
begeistert bist. So viel Lebensfreude ist
ähnlich wie eine geballte Ladung Dummheit,
die dir um die Ohren fliegt, und dieses:
"Immer diesen Schund lesen..." Na klar,
Lesen schadet der Dummheit. Natürlich
 wollte ich meinen Eltern nicht schaden.


Wir waren beide psychisch krank.
Ich hab Depressionen gekriegt,
um das krankhaft euphorische
Gesülz besser zu ertragen,
und meine Mutter war oft psychotisch.
Zusammen waren wir psychotisch-depressiv.
Meine Medikamente nehme
ich, sie hat ihre am Ende auch genommen, allerdings hat es nicht mehr
viel genützt, sie ist im Alter von 82 Jahren nach einem Herzinfarkt und
 mit Wasser in der Lunge gestorben. 

 

 

Jetzt, in Zeiten der Rezession, wird mir klar, dass meine Werte

und die meiner Familie völlig verschieden sind. Während wir froh sind,

hin und wieder verreisen zu können,

müssen Schwester, Schwager und Eltern jeweils ein Haus,

jeder ein Auto und dann noch teure Reisen antreten.

Die Familie meiner Schwester verreist jedes Jahr mindestens

ein Mal in ein fremdes Land.

Wir sind froh, wenn wir weniger an das Finanzamt abstottern können und einmal im Jahr nach Mallorca fliegen. Außerdem macht ein Haus unheimlich viel Arbeit. Kinder oder Haustiere haben wir auch nicht, sind aber auch nicht einsam. Außerdem habe ich meine Träume.

 

 

 

 

Hin und wieder stricke ich Socken für Bekannte oder Verwandte, manchmal kriege ich Geld dafür, aber das ist selten. Neuerdings auch Handytaschen und Smartphone-Taschen. Mehr gibts über mich nicht zu schreiben, ist an sich schon eine Menge. Wer gerne Gedichte, lustige Kurzgeschichten usw. hört, ein Buch habe ich schon geschrieben, ist aber unter meinem Realnamen erschienen, und den will ich nicht öffentlich tragen. Außerdem habe ich angefangen zu musizieren. Auch die Performance meiner Lieder mache ich selber. Mehr dazu auf der Seite eigene Musikvideos, Links dazu

 

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